Zum Schluss hatten wir uns in eine ultraromantische Reihenhaussiedlung Nähe Los Romanes einquartiert, etwa eine Stunde östlich von Granada und eine halbe Stunde von der Küste entfernt. Von hier aus kamen wir endlich mal ans Meer!
Nach einer Woche hatten wir genug vom Landleben und siedelten nach Granada über. Dies natürlich nicht spontan sondern in weiser Voraussicht. Wir hatten ein Haus gemietet mitten im historischen (autofreien) Zentrum der Stadt, das auch entsprechend schwierig zu erreichen war. Wir waren gewissermassen vorgewarnt und wussten dass wir das Auto am besten weit vom Zentrum entfernt in ein Parkhaus stellen mussten. Wir wussten auch wohin wir den Taxifahrer weisen sollten um zum Treffpunkt zu kommen.
...und dann eben noch diese beeindruckende Granit-Tour. Nach zwei Tagen warmklettern in Simplon Dorf waren wir reif für etwas längeres, dafür nicht ganz so überhängendes. Wobei, überhängend war diese 8-Seillängen-Tour manchmal schon, und alles frei klettern konnten wir auch nicht. An den technisch schweren Stellen gab es aber immer auch genug Sicherungspunkte zum A0-klettern.
Andalusien 2014 war doch so voller verschiedener Eindrücke dass ich's thematisch in drei Abschnitte aufteile: der erste ist über die Woche im Klettergebiet El Chorro. Hier hatten wir eine Villa gemietet, die zwar in einem Villenpark lag, aber doch meist den Eindruck vermittelte man sei ganz alleine und hätte die umliegenden 500 Hektar Land auch noch zur Verfügung. Ganz so wars natürlich nicht, aber immerhin gehörte ein Garten mit Pool und eine Frühstücksterrasse dazu.
Ultraschöne Kurzferien mit Heinz am Simplon...ich kannte die Klettergärten Simplon Dorf und -Pass auch noch nicht, aber das Wetter trieb einen geradezu auf die Alpensüdseite. Simplon Dorf wird nicht umsonst als einer der Top-Klettergärten der Schweiz gehandelt, und Simplon Pass ist landschaftlich einmalig schön auch wenn die Kletterei für einen (zumeist) Kalkkletterer recht gewöhnungsbedürftig ist.